Samstag, 1. Dezember 2007

Fruit killing in Donnybrook

in Perth angekommen, war ich froh wieder in der Heimat und Zivilisation zu sein. Allerdings war der Tag ziemlich stressig weil es wieder viel zu erledigen gab. U.a. die Jobsuche... Nach einigen Telefonaten-ich hatte mich vorher im Internet erkundigt und bei einigen Stellen nachgefragt-habe ich dann endlich eine Zusage von Mr Trigwell von den Oldgoldfields in Donnybrook bekommen. Die Alternative waere Strawberry picking in Albany gewesen.

Da ich mir sowieso den Suedwesten anschauen wollte, habe ich kurzfristig eine Tour fuer den naechsten Tag mit Easyrider (https://www.easyridertours.com.au/tours/southern-curl) gebucht, eine guenstige Jump on Jump off Variante. In Bunbury (4 Stunden suedlich von Perth) endete die erste Tour dann fuer mich und ich bin von dort mit dem Bus nach Donnybrook gefahren. Donnybrook besteht aus einer Strasse mit Laeden - das wars- es entsteht also kein Sightseeingstress :-) Der IGA Supermarkt ist das absolute Hightlight, man geht dort jeden Tag einkaufen, trifft Leute (immer die gleichen), einfach weil es die einzige Abwechslung ist. Die ersten Tage habe ich im Brook Lodge Hostel, einem Working Hostel gewohnt. 95% der Gaeste waren Asiaten, die alle 3 Monate arbeiten, um ihr 2. Working Holiday Visum beantragen zu koennen. Es war also ganz schoen was los dort und ich kam mir vor wie in der Grosskueche eines Chinarestaurants weil den ganzen Tag gekocht wurde aber richtig aufwendig und gut. Nach ein paar Tagen bin ich aber umgezogen, weil ich ein guenstigeres Hotel mit Einzelzimmer und Kuehlschrank auf dem Zimmer gefunden habe-Luxus! Gut, die Kueche war weniger luxerioes, sieht man demnaechst in der Fotogalerie unter der Rubrik Schattenseiten...

Mein neuer Arbeitsplatz https://www.oldgoldfields.com.au war wirklich wunderschoen. Eine herrliche Farm mit vielen Obstbaeumen (Pfirsiche, Nektarinen, Aepfel, Nashi Birnen...) Sah aus dort wie in einem Film. Einige andere Backpacker und ich waren fuer das Fruit Thinning der Nashi Baeume zustaendig. Das bedeutet, dass die noch nicht ausgereiften Fruechte abgeschnitten werden, nur die Besten duerfen reifen. Also quasi das Gegenteil von Fruit picking. Ich habe es killing genannt weil es mir so leid tat, so viele Fruechte einfach abschneiden und somit ueber Leben und Tot entscheiden zu muessen ;-) Allerdings auch besser als Chicken killing, der Job eines anderen Maedels aus dem Hostel ( ich war ganz geschockt-was Leute nicht alles fuer Geld machen...)

Man bekam seine Baumreihe zugeteilt und musste so schnell wie moeglich alle Aeste nach Fruechten absuchen, was manchmal nicht so einfach war, weil sich viele unter den Blaettern versteckten. Nach den ersten Tagen war ich abends ganz schoen kaputt und die verschiedensten Muskeln taten weh aber nach ca. 3 Tagen hat es angefangen Spass zu machen. Es war schoen, den ganzen Tag draussen sein zu koennen. An manchen Tagen war es angenehm bewoelkt aber wenn dann die Sonne 8 Stunden auf einen schien und es um die 30 Grad waren, dann war es schon verdammt anstrengend! Mein Fliegenhut mit Netz hat quasi mein Leben gerettet weil die Fliegen immer um einen herumsurrten und man ja mit beiden Haenden arbeitet. Witzigerweise hat mich eine Australierin gefragt, wo ich denn den Hut herhaette ;-)

Nach 2 Wochen war der Spass schon zuende aber ich haette mir gut vorstellen koenne, noch ein paar Wochen zu bleiben.

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